Die unbegleiteten minderjährigen Ausländer wohnen in den Wohngruppen der Jugendhilfe am Campus. Oft sind die jungen Menschen traumatisiert und benötigen besondere Unterstützung. Jetzt geht es vor allem darum, dass die Jugendlichen die deutsche Sprache lernen, damit sie sich im Alltag und unserer Kultur besser zurechtfinden können.
Feste Tagesstrukturen, Bezugsbetreuersysteme, geeignete Bildungs- und Ausbildungsangebote sowie die Planung einer realistischen Zukunftsperspektive sind wesentliche Bausteine, um diese jungen Menschen zu stabilisieren.
Neben der Vorbereitung der jungen Erwachsenen auf eine dauerhafte berufliche und soziale Integration zielen die Maßnahmen auf die Befähigung zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung. Das grundlegende Ziel ist die kulturelle und soziale Integration zu fördern und gleichzeitig die kulturelle Identität zu bewahren. Aufgenommen werden Jugendliche ab 15 Jahren und junge Erwachsene, die im Sinne der §§ 27,34, 35a sowie 41,42 SGB VIII Hilfe zur Erziehung oder Eingliederungshilfe bedürfen.